Kuno, reden wir zuerst über deine Auslandeinsätze als Lehrling. Das ist doch eher ungewöhnlich für einen Stift und war bestimmt ein Highlight?
Ja, das stimmt. Ich ging für einmal zwei Monate nach Saudi-Arabien und zweimal für zwei Monate nach Libyen. In der Schweiz gab es zu dieser Zeit nicht so viel Arbeit. BSB + Partner war deshalb auch im Ausland tätig.
Warum wurdest gerade du ausgewählt?
Mein damaliger Chef, Hanspeter Heer, hat das entschieden. Er wollte wohl einen Stift – jetzt muss ich ein wenig «blöffen» –, der Pfupf hatte und nicht gleich irgendwo absitzt und sagt, dass er müde sei (schmunzelt). Zudem war ich bereits im dritten Lehrjahr. Eine schöne Begleiterscheinung war auch mein toller Lohn. Ich erhielt während des Auslandeinsatzes im Monat rund 2000 Franken. Das war natürlich viel Geld für einen Lehrling. Und im Ausland konnte ich es vor Ort nicht gebrauchen. Da wurde ja fast alles von der Firma bezahlt.
Nach dem Studium als Vermessungsingenieur und dem Militärdienst bist du zu BSB + Partner zurückgekehrt. Wie hast du deinen Einstieg rückblickend erlebt?
Nach meiner Rückkehr zu BSB + Partner ging ich direkt in den Tiefbau Oensingen. Relativ schnell wurde ich der Stellvertreter von Hans Stuber. Er gewährte mir grosse Freiheiten, dadurch konnte ich mich gut entwickeln. Er war ein super Chef. Nachdem 1994 in Biberist die Stelle des Leiters Tiefbau vakant wurde, bot man mir diesen Job an. Zu diesem Zeitpunkt war ich in der erweiterten Geschäftsleitung – der sogenannten «EGL» –und noch nicht in der Geschäftsleitung.