Kenndaten
Auftraggeber
Zeitraum
Gemeinde
Waldenburg
Planergemeinschaft (mit)
Bachelard Wagner Architekten
Summe
CHF 2 Mio.
SIA-Phasen
Machbarkeitsstudie bis Inbetriebnahme
Waldenburg
Bachelard Wagner Architekten
CHF 2 Mio.
Machbarkeitsstudie bis Inbetriebnahme
Das Vorhaben zur Erneuerung der gesamten Strecke war in sieben Lose aufgeteilt. Das eigentliche «Herzstück» des Projekts war der Endbahnhof in Waldenburg mit Werkstatt und Unterhaltshalle, welcher komplett neu gebaut wurde.
Bereits im Sommer 2016 startete der Wettbewerb für diesen Teil, welchen BSB+ als Mitglied des Planungsteams um den Gesamtplaner Bachelard & Wagner Architekten aus Basel gewann. BSB + Partner deckte dabei die Fachgebiete Mobilität, Verkehrsplanung, Vermessung sowie Ver- und Entsorgung aller Medien ab. Die EBB AG, unser Bahnspezialist in der Gruppe, stellte die Kompetenz im Fachbereich Bahnbau zur Verfügung.
Schon in einer frühen Wettbewerbsphase stellte sich die Platzierung der verschiedenen Elemente auf der langgezogenen Parzelle als Herausforderung dar. Die schmale Parzelle liegt im engen Querschnitt des Waldenburgertals. Sie wird nicht nur durch den Park der geschützten Villa Gelpke begrenzt, sondern auch durch die Kantonsstrasse entlang der vorderen Frenke sowie den angrenzenden Friedhof.
Der Bahnhof bildet nicht nur für die Bahn die Endhaltestelle, sondern auch für zwei Buslinien. Diese wenden jeweils auch am Bahnhof. Der neue Busbahnhof erforderte eine hindernisfreie, autonome Haltekante und hat daher umfangreiche Abklärungen betreffend Schleppkurven ausgelöst.
Das Team hatte weitere vielfältige Herausforderungen zu meistern: Umgang mit einer denkmalgeschützten Villa, gespanntes Grundwasser, Koordination mit den restlichen Losen und dem Strasseneigentümer, eingedolte Bäche unter dem Gleisfeld und der alten Werkstatt, komplexe Bauabläufe sowie eine hochinterdisziplinäre Zusammenarbeit im Team.