Behindertengerechte Bushaltestellen, Stadt Bern

Bis Ende 2023 müssen nach geltender Gesetzgebung sämtliche Bushaltestellen zu einem niveaugleichen Einstieg umgerüstet werden. Wir waren massgebend an der Planung und Realisierung diverser Projekte beteiligt.

Kenndaten

Auftraggeber

Tiefbauamt der Stadt Bern

Zeitraum

2017 bis 2020

Gemeinde

Bern

Planergemeinschaft (mit)

Summe

CHF 700'000.-

SIA-Phasen

Machbarkeitsstudie bis Inbetriebnahme

Beschrieb

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) schreibt vor, dass Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen bei öffentlich zugängliche Anlagen und Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs verhindert, verringert oder beseitigt werden müssen. Es gilt eine Umsetzungsfrist bis Ende 2023.

Wir durften für die Stadt Bern die ersten Pilot-Haltestellen mitentwickeln und die entsprechenden Normalien erarbeiten. Die Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit BERNMOBIL und diversen Amtstellen der Stadt Bern. Im Laufe des Jahres 2020 wurden die ersten vier Pilot-Haltekanten der Stadt Bern (Bremgartenstrasse, Rossfeld, Tavelweg und Zieglerspital) realisiert.
Als Vorreiterrolle nahm man bereits 2019 die Bushaltestelle an der Dübystrasse in Betrieb. Die Haltestelle enthält nebst behindertengerechter Haltekanten eine Veloumfahrung, die dem Veloverkehr ein Umfahren der Haltekante erlaubt und dadurch die Förderung des Veloverkehrs weiter voran treibt.

Weitere Bushaltestellen in der Stadt Bern sind aktuell in Planung und stehen kurz vor der Realisierung.